Feiertage ohne Schubladen: Warum wir Klischees an Mutter- und Vatertag hinterfragen sollten

Ein illustiertes, grünes Chamäleon auf weißem Hintergrund mit großen Augen und einem Lächeln im Gesicht

Gedanken von Corinna & Patrick Links

Corinna und Patrick sitzen in einem Kinderzimmer mit ganz vielen Kindsgut Spielsachen. Sie sitzen auf einer Couch. Patrick hält das Hüpftier Hippo in der Hand und Corinna spielt auf der Kindsgut Gitarre. beide lachen und freuen sich.

Warum stellen wir uns bei bestimmten Situationen automatisch bestimmte Menschen vor? Zum Beispiel an einem Feiertag, wenn ein Elternteil mit Frühstück am Bett überrascht wird – denken wir sofort an eine Mutter? Oder wenn jemand mit Freunden, Bollerwagen und kühlen Getränken unterwegs ist – sehen wir da direkt einen Vater vor uns?

Wir, Corinna und Patrick, erleben als Eltern und als Gründer*innen von Kindsgut immer wieder, wie tief solche Bilder in unserer Gesellschaft verankert sind. Unser Alltag mit unserer Tochter zeigt uns aber täglich, dass Familie so viel vielfältiger ist als diese traditionellen Rollenbilder.

Warum also halten sich diese Stereotype so hartnäckig? Warum sind die Geschenke zum Mutter- oder Vatertag oft so eindeutig nach Geschlechtern aufgeteilt? Warum bekommt die Mutter Blumen, Schokolade, Beautyprodukte oder ein bemaltes Geschirrhandtuch, während der Vater mit Bier, Grillzubehör oder Sportartikeln beschenkt wird?

Diese Geschenke spiegeln nicht nur vermeintlich „weibliche“ und „männliche“ Produkte wider, sondern auch stereotype Vorstellungen davon, was Eltern brauchen oder sich wünschen sollten. Wie wir Mutter- und Vatertag feiern, sagt leider viel über gesellschaftliche Erwartungen aus – und überholte Rollenbilder.

Warum reproduzieren Werbung, Supermärkte, Kindergärten und auch Familien immer wieder diese Klischees – obwohl sie einengen und schaden? Wer profitiert davon, wenn Eltern auf solche Stereotype reduziert werden?

Mütter vs. Väter – wem gehört die Freizeit?

Warum ist es selbstverständlich, dass Väter an Feiertagen eine Auszeit genießen, während Mütter ihre Zeit am besten mit der Familie verbringen sollen? Warum ist es schwer vorstellbar, dass eine Mutter mal allein loszieht – oder gerne grillt? Und warum dürfen Väter nicht auch fürsorglich, sensibel und verletzlich sein?

Diese einseitigen Vorstellungen schaden nicht nur Müttern und Vätern persönlich – sondern uns allen. Besonders den Kindern, denen wir eigentlich Vielfalt und Wahlfreiheit vorleben sollten.

Für bunte Feiertage – so vielfältig wie jede Familie

An Mutter- und Vatertag möchten wir also zum Nachdenken anregen. Lasst uns erkennen, wie ungleich die Erwartungen an Eltern noch immer sind. Lasst uns Stereotype hinterfragen – in der Werbung, im Supermarktregal und auch im eigenen Zuhause. Denn jeder Euro, den wir ausgeben, ist eine Investition in die Welt, die wir uns wünschen. Lasst uns gemeinsam diskutieren und aus der Rosa-Hellblau-Falle auch für uns Erwachsene endlich aussteigen!

Wir als Eltern und als Geschäftsführung von Kindsgut wollen aber nicht nur an Feiertagen mit alten Rollenbildern brechen. Elternschaft ist immer bunt, individuell und frei von Geschlechternormen. Es ist an der Zeit, dass Fürsorge und Verantwortung endlich allen gehören dürfen – unabhängig vom Geschlecht.

Feiert euch also heute (und hoffentlich jeden Tag) – genauso wie ihr seid. 

Eure 

Corinna & Patrick

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